Um die Hautkrankheit Akne besser zu verstehen, habe ich hier einige sehr interessante Stellen von Interviews der Akne Experten dargestellt.
Professor Dr. med. Theodor Naseman sagte: „Man kann sagen, dass fast 100 Prozent der Bevölkerung irgendwann einmal etwas Akne haben, wenn man auch die kaum auffälligen und kaum behandlungsbedürftigen Formen der ganz leichten Pupertätsakne hinzurechnet.“
Ist das nicht ein schlimmes Erkennen der Tatsachen, dass die Hautkrankheit Akne sehr weit verbreitet ist?
Zum Glück hat Professor Dr. med. Theodor Naseman noch hinzugefügt, dass die Aknebehandlung heute auf 4 Rädern ausgeführt wird.
1. Der äußeren Behandlung
2. Der inneren Behandlung
3. Der Kosmetik
4. der fettarmen Ernährung
Grundsätzlich stellt er fest, dass die schulmedizinische Behandlung zum größten Teil in der medikamentösen Behandlung besteht und bei der Ernährung auf tierisches Fett verzichtet werden soll, während pflanzliches Fett keinen Einfluss auf die Akne nehmen.
Er sagte im Interview auch, dass es immer wichtig ist einen kompetenten Hautarzt damit zu betrauen, da nicht alles, das wie Akne aussieht, auch Akne ist. Es bedarf beispielsweise der Abgrenzung von einer Sebocystomatose, von einem Rhinobhym oder von Schweißdrüsenabszessen um nur einige zu nennen.
Wichtig ist auch zu nennen, dass der Professor weiterhin gesagt hat, dass die Akne eine typische „Stubenhocker-Krankheit“ ist. Das bedeutet, dass diese Personen diese Krankheit weiterhin haben werden, wenn Sie sich nicht mindestens 1 Stunde jeden Tag in der freien Natur und an der frischen Luft bewegen.
Hier stellt sich für mich die Fragen:
„Würde das nicht schon genügen?“
Ist es nicht möglich, dass der Mensch einfach nur den Zugang zur Natur und seinen Selbstheilungskraften braucht? Oder einfach nur wieder eine vorwertige, gesunde Ernährung? Und dadurch eventuell eine Pickel Behandlung bzw. eine Behandlung der Akne garnicht mehr nötig ist/wird?
Ein wichtiger Punkt so nennt er ist die Sonne! Die Sonne fördert die Durchblutung und die Sonneneinstrahlung tut der Haut gut! Da können wir ihm absolut Recht geben! Wir merken es selbst, wenn wir in den Urlaub gehen, es uns am Strand gemütlich machen und keinen Stress mehr haben. Da gehen auch unsere Pickel im Gesicht weg.
Wichtig, so betont er ist eine gründliche Reinigung vor und nach dem Sonnenbaden (auf auf der Sonnenbank/Solarium), damit die Folikelausgänge sich nicht verstopfen.
Es sagte weiter, dass es auch wichtig wäre andere Hauterscheinungen mit zu betrachten. So nannte er in diesem zusammenhang die sogenannte „Mallorca Akne“ (Acne aestivalis). Damit ist die Seborrhoe der Kopfhaut und die Hyperhidrose – die seborrhoische Erscheinungen fördert – gemeint.
Diesen Namen hat sie sozusagen aus der Seefahrt bekommen. Hier ist bekannt, dass Salz und Schweiß die Follikelmündung verstopfen. Das in der Pore festgesetzte Salz wirkt jetzt wie ein Prisma, so dass vom einfallenden Licht eine Entzündung des Follikels ausgelöst wird, aus dem eine Pustel resultiert.
In diesem Zusammenhang rät Professor Dr. med. Theodor Naseman, nach einem Meerbad das Salz nicht auf der Haut eintrocknen zu lassen, sondern sich mit Süßwasser abzuduschen.
(Meine persönliche Erfahrung zeigte, dass das eigetrocknete Salz meiner Haut sehr gut tat, daher bin ich mit diesem Tipp nicht ganz gleichgestellt.)
Wichtig zum Thema
Cortison bei Akne
Es wurde die Frage gestellt: „Hat das Cortison hier (Anmerkung der Redaktion: bei der Aknebehandlung) etwas zu suchen?“
Hier konnte Professor Dr. med. Theodor Naseman kompetent antworten mit: „Cortison hat keine Daseinsberechtigung bei der Akne. Es einzusetzen, ist zumindest Unfug, in meinen Augen kann es sogar ein Kunstfehler sein. Einzige Ausnahme: die Acne febrilis der jungen Männer.“
Schlimm ist hier festzustellen, dass Cortison heute noch tag täglich von Ärzten verschrieben wird, um die Akne in den Griff zu bekommen.
Besonders bei Behandlungen von Eiterpickel wird sehr gerne das Cortison verabreicht, da es die Keime (aber auch alles Andere) abtöten kann.
Die wichtigste Frage:
"Was muss ich tun um die Akne schnell loszuwerden"
Auf die sehr interessante Frage, was man tun muss, wenn man die Akne schnell loswerden will, antwortete der Professor folgendes: „Diesen Patienten würde ich hochdosiert mit Antibiotika behandeln und Ihr vorsorglich magenprotektives Mittel geben.“ Weiter sagte er, der Patient soll eine dermatologische Schälbehandlung machen und sich der Sonne aussetzen, bis ein leichter Schäleffekt entsteht.
Anmerkung von mir: Mit solchen Behandlungsmethoden, frage ich mich manchmal schon, warum man ein Arzt sein muss. Dick Antibiotika nehmen, damit alles zum sterben bringen, dann die Haut abschälen, bis kaum noch was da ist und dann noch Bewegung. Für solche Tipps braucht man nicht unbedingt Professor oder Arzt zu sein. Hier muss man eher Arzt sein, um die Dinge, welche man mit solchen Medikamentenhammern kaputt gemacht hat wieder in den Griff zu bekommen.
In der späteren Abschlussfrage des Interviews: „Dürfen wir Sie um einen kurzen Streifzug von er Vergangenheit in die Zukunft bitten?“ beschreib der Professor, nur dass bestehende Medikamente weiterentwickelt werden und Stoffe lokalisiert werden sollen, welche die Akne verschlechtern oder induzieren.
Hier ist also zu erkennen, dass eine rein schulmedizinische Sichtweise in die Zukunft projiziert wird. Anstatt zu fragen „woher kommt die Akne“ wird immer nur (typisch Schulmedizin) eine Symptombehandlung bevorzugt. In diesem Denkmuster hat sich inzwischen sehr viel getan und die Menschen denken heute anderst.
(Quelle: „Fortschritte der Medizin“ – Nr. 26/1990)